Sonntag, 13. März 2011

Der Draft - Part 3/3

Gestern kamen wir bis Draft-Position 21, weiter geht es mit dem Pick Nummer 22, und diesen haben die...

22. Indianapolis Colts
Adrian Clayborn, Iowa, DL: Wenn in Deiner Division Running Backs wie Maurice Jones Drew, Chris Johnson oder Arian Foster rumlaufen, kannst Du gar nicht genug schlagkräftige D-Liner haben. Clayborn ist ein sehr intelligenter Spieler, der in jeder Situation weiß, was zu tun ist. Er ist zwar nicht der allerschnellste, aber seine Tackles sitzen immer perfekt. Clayborn ist in diesem Draft einer der vielen D-Liner, die im 3-4 perfekt in die 5-technique passen. Als strong-side end kann er aber auch im 4-3 spielen.

23. Philadelphia Eagles
John Houston, Georgia, LB: Bei Tipps, wie diesem simulierten Draft, gehören auch immer ein paar gewagte Prognosen dazu. John Houston ist solch eine gewagte Prognose. Ob Houston wirklich in der ersten Runde gepickt wird, ist schwer zu sagen. Fakt ist jedoch, dass die Eagles in der vergangenen Saison ganz erbärmlich gegen Tight Ends bzw. generell bei Passspiel im Zentrum verteidigt haben. Da käme ein LB mit guten coverage skills gerade recht.

24. New Orleans Saints
Cam Heyward, Ohio State, DE: Die Saints hatten in der vergangenen Saison ein paar Probleme in der Verteidigung gegen den Lauf. Sollte Heyward noch verfügbar sein, würde ich ihnen diesen Defensive end ans Herz legen. Der Kerl hat keinen Wahnsinns-Antritt, aber ist sehr kräftig und verfügt über gute leverage (gibt es im Deutschen dafür ein Wort?).

25. Seattle Seahawks
Muhammad Wilkerson, Temple, DE: Die Seahawks sind auf der Position des DE nicht wirklich breit aufgestellt. Und der nach meinem simulierten Draft beste noch verbleibende DE ist wohl Wilkerson. Machte in seiner Conference auf sich aufmerksam als nimmermüder, wahnsinnig kräftiger bull rusher. Nur sollte man bedenken, dass es sich dabei um die Mid-American handelte.

26. Baltimore Ravens
Torrey Smith, Maryland, WR: Als Ravens-Fan wünsche ich mir einen sehr schnellen Wide Receiver, der eine Defense stretchen kann. Solch einen WR hatten die Ravens nämlich in den vergangenen Spielzeiten nie. Smith wäre solch eine Waffe. Er hat zwar nicht die besten Hände und wird wohl eher selten mit spektakulären one-handed-catches glänzen. Aber Smith ist genau das, was den Ravens in der Offense immer fehlte: ein deep threat.

27. Atlanta Falcons
Jonathan Baldwin, Pittsburgh, WR: Die Falcons brauchen unbedingt noch einen guten Receiver. Denn neben White und vielleicht Jenkins hat Atlanta auf der Position überhaupt nichts zu bieten. Baldwin ist ein sehr großer kräftiger WR, der auch gegen mehrere Gegenspieler spektakulär den Ball fangen kann.

28. New England Patriots
Corey Liuget, Illinois, DT/DE: Die Patriots haben vergangene Saison nicht gut gegen den Pass verteidigt. 285 passing yards haben die Pats pro Spiel zugelassen, der drittschlechteste Wert in der NFL. Das lag meiner Meinung jedoch nicht an der Secondary. Die gegnerischen Quarterbacks hatten regelmäßig zu viel Zeit. Daher sollten die Pats einen weiteren D-Liner verpflichten. Liuget ist ein Kraftpaket vor dem Herrn. Zudem kann er das Spiel sehr gut lesen, er erkennt sehr schnell screen plays und Ähnliches. Das ist für die Pats sehr wichtig, weil sie nicht viele big plays, sondern sehr sehr viele kleine Distanzen abgegeben haben

29. Chicago Bears
Ben Ijalana, Villanova, OG: Jay Cutler war vergangene Saison der meistgesackte QB der Liga. Der arme Kerl lag so oft am Boden, dass die Bears in der ersten Runde einen O-Liner draften müssen. Eine absolute Granate im College war Ilajana, der sehr schnell ist und über einen kräftigen Körper verfügt. Villanova ist sicher nicht bekannt als große Talentschmiede...bisher!

30. New York Jets
Stephen Paea, Oregon State, DT/DE: Experten sind sich sicher, dass Paea wesentlich früher gepickt wird. Mir persönlich ist er jedoch eine Idee zu hüftsteif, um in der ersten Hälfte der ersten Runde gepickt zu werden. Dennoch verfügt er über große Qualitäten: er ist wahnsinnig kräftig und weiß, seine gewaltige Kraft einzusetzen. Als pass rusher wäre er eine große Hilfe für die Jets.

31. Shittsburgh Steelers
Brandon Harris, Miami, CB: Ähnlich wie bei den Dolphins, die einen RB benötigen, bin ich mir bei den Steelers sehr sicher, auf welcher Position sie sich in der ersten Runde verstärken wollen. Die Steelers brauchen unbedingt einen Corner Back. Brandon Harris verfügt zwar nicht über die Körpergröße, die man sich wünscht, dennoch ist er ein sehr guter coverage corner.

32. Green Bay Packers
???
Ganz ehrlich, hier ist mein Latein am Ende. Ich sehe bei den Packers keine Stelle, an der es wirklich brennt. Jetzt könnte ich einfach einen der besten verbleibenden Spieler im Draft nennen und behaupten, die Packers sollten ihn verpflichten. Aber so einfach möchte ich es mir nicht machen. Also, was glaubt ihr? Wen könnten die Packers holen?

1 Kommentar:

  1. Ich glaube die Packers machen es sich aber einfach und draften den besten Spieler, der noch zu haben ist! Das hat in der Vergangenheit bei Green Bay schon ganz ordentlich geklappt, siehe Aaron Rodgers. (Mein Tipp wäre trotzdem ein Spieler, der das Blitz-Repertoire erweitert.)

    Nummer 23 ist wirklich gewagt. Nicht weil die Eagles niemanden dort brauchen, sondern weil Andy Reid seine Mannschaften immer von der Line aus aufbaut. Die O-Line muss jetzt auf Vick umgestellt werden, die der letzten Saison war noch auf West-Coast-Offense mit Kevin Kolb ausgerichtet und war nicht in der Lage einen mobilen QB wie Vick ordentlich zu schützen!

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